Denkmalgeschützter Vierseithof
Der Franziskushof ist ein Vierseithof von bau- und wirtschaftsgeschichtlicher, denkmalpflegerischer Bedeutung.
Wohnhaus
Das Wohnhaus ist ein repräsentativer Putzbau mit Mittelrisalit, vorgelagerter Freitreppe und Drempelgeschoss sowie Walmdach. Die Fenster im ersten Obergeschoss sind durch Bekrönungen betont. Die Erschießung erfolgt über eine doppelläufige Freitreppe. Das Wohnhaus ist mit 1851 und den Initialen … bezeichnet.
Stall im sorbischen Stil
Das südliches Seitengebäude ist ein mit 1864 bezeichneter Stall im sorbischen Baustil mit hervorkragendem Laubengang im ersten Obergeschoss. Das Obergeschoss ist dreiseitig mit Bretter verschalt. Die Fenster sind im Originalzustand. Das biberschwanzgedeckte Satteldach ist hofseitig durch eine schlanke Hechtgaube gegliedert. Das Gebäude beherbergte früher den Pferdestall und hat noch nahezu im Originalzustand erhaltene Gesindekammern im Obergeschoss.
Wohnstallhaus und Scheune
Auf der nördlichen Seite wird der Hof durch ein Wohnstallhaus mit Natursteingewänden, Satteldach und rundbogigen Holztoren begrenzt.
An der Westseite umschließt den Hof eine Scheune. Sie stammt vermutlich auch aus der Bauzeit des südlichen Stallgebäudes und war nach dem Krieg abgebrannt. Momentan ist die Scheune mit einem Notdach aus Nagelbrettbindern und Dachpfannenblech eingedeckt.
Mit dem Erbe in die Zukunft
Wir als Hofgemeinschaft führen die Aufgabe weiter, das denkmalgeschützte Ensemble mit bäuerlichem Leben zu füllen. Gemeinsam mit dem Franziskufhof Leutzwitz e.V., freiwilligen Helfer*innen und großzügigen Spender*innen wollen wir den unvergleichlichen Charme und Geist dieses Ortes pflegen und in seiner traditionellen Form baulich erhalten.